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chatbots

Chatbots können eine Unterhaltung simulieren und sind eine wertvolle Hilfe für Techniker und Instandhaltungsmitarbeiter vor Ort.

Chatbots (von „to chat“ – plaudern und „bot“ für Roboter) sind Computerprogramme, die eine Unterhaltung simulieren. Sie kommen nicht nur verstärkt beim Kundenmanagement zum Einsatz, sondern sind auch in der Industrie von großem Nutzen. Über diese Software können nämlich Mitarbeiter und Techniker vor Ort schnell Informationen zu den Anlagen abfragen, die sie reparieren oder austauschen sollen.

„Mit unserem Know-how können wir die Entwicklungszeit dieser virtuellen Assistenten verkürzen und ihre Leistungen verbessern“

Sind beispielsweise eine Pipeline oder ein Trafo defekt, kann der Techniker oder Ingenieur noch während der Fahrt zum Einsatzort Informationen zu diesem Equipment und sogar über die Art des Problems abfragen, sofern die Anlage mit Sensoren oder vernetzten Geräten zur Erfassung ihres Betriebszustands und ihrer Leistung ausgestattet ist“, erläutert Rudolf Bauer, Leiter der Business Unit Advanced Analytics and Cognitive Solutions von Axians in Österreich.

Diese Daten werden von der Cloud auf das iPad oder ein vergleichbares Gerät des Technikers bzw. Ingenieurs übertragen. „Nach Ankunft vor Ort beginnt er ein Gespräch in seiner Muttersprache mit dem Chatbot: Was ist in den letzten Wochen mit diesem Equipment passiert? Ist das Ersatzteil auf Lager? Besteht eine potentielle Gefahr?“, erläutert Bauer.

„Intelligente Berater“

Selbstverständlich soll der Techniker nicht unter riesigen, undifferenzierten Datenmengen begraben werden, sondern es wird im Gegenteil genau festgelegt, welche Punkte auf die jeweilige Situation zutreffen. „Das ist ein neues Tool, um Instandhaltungseinsätze effizienter zu gestalten. Wenn die betroffenen Anlagen mit dem Internet verbunden sind, können wir sogar die möglichen Defekte vorhersagen und präventiv eingreifen“, so Bauer weiter.

Wir bezeichnen diese Chatbots als ‚intelligente Berater‘, um sie von den eher im BtoC-Bereich eingesetzten Sprachassistenten wie Echo (Amazon) oder Siri (Apple) zu unterscheiden“, fährt er fort.

Axians Österreich verwendet marktgängige oder Open Source-Programme und führt sie in Lösungen zusammen, die auf Machine Learning und Künstlicher Intelligenz basieren. „Mit unserem Know-how können wir die Entwicklungszeit dieser virtuellen Assistenten verkürzen und ihre Leistungen verbessern“, so der Manager der Division Analytics and Cognitive Solutions abschließend.

 

07/06/2017