Gehen Sie direkt zum Inhalt der Seite Gehen Sie zur Hauptnavigation Gehen Sie zur Forschung

mes_v2

Das Manufacturing Execution System (MES) sammelt, analysiert und nutzt Datenströme und spielt deshalb eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung der Produktionsleistung.

Die Fabrik der Zukunft ist hochvernetzt und produziert enorme Datenmengen. Deshalb kommt es ganz wesentlich auf ein Tool an: das MES (Manufacturing Execution System). Dieses erfasst in Echtzeit alle Produktionsdaten. Sie werden analysiert um die Leistung zu erhöhen und die Produktion zu optimieren, vom Bestelleingang bis zum Versand des fertigen Produkts.

„Über das MES können Produktionsplanung oder Lieferaufträge angezeigt und Informationen über den Anlagenzustand, verfügbare Ressourcen, die laufende Produktion in den Werkshallen, eventuelle Verzögerungen usw. weitergeleitet werden“, erläutert Manuel Venchiarutti, Projektleiter bei Actemium, der VINCI Energies-Marke für die Industrie.

„Sämtliche Daten werden in Echtzeit an ein und demselben Ort zusammengefasst. Das erleichtert deren Analyse. So kann etwa leichter nachverfolgt werden, warum es Verzögerungen oder Qualitätsprobleme gibt“, so Laurens Marijns, MES-Berater bei Actemium.

Maßgeschneiderte Lösungen

Jedes MES ist auf den Bedarf und die Ziele des jeweiligen Kunden zugeschnitten: Energieeffizienz, Einhaltung von Vorschriften oder Umweltschutzbestimmungen, Umstellung des Produktionsmodus usw.

Beispielsweise „produziert die Autoindustrie auf Bestellung und stattet jedes Auto schon auf dem Fließband sehr individuell aus, während Sektoren wie die Petrochemie praktisch immer ein und dasselbe Produkt herstellen. Sie haben dementsprechend völlig unterschiedliche Anforderungen an das Produktionsmonitoring. Im zweiten Fall wird es eher um die Begrenzung der Emissionen, die Senkung des Energieverbrauchs oder die Produktionsoptimierung gehen“, führt Venchiarutti aus.

Zentralisierung und Serialisierung

Die generierten Daten werden in einem zentralen, allen zugängigen System gespeichert. Für ein bestimmtes Fertigungslos kann „die Entstehungsgeschichte sämtlicher Bestandteile abgerufen werden, aber auch die Anlagen, auf denen es hergestellt wurde, der zuständige Anlagenfahrer, eventuelle Pannen, die detaillierten Ergebnisse der Selbstkontrolle oder auch die Prozessparameter“, so Jean-Michel Blanc, Vertriebsleiter MES bei Actemium.

Als weitere Verbesserung hat Actemium ein Zusatzmodul zur zur eindeutigen Nummerierung der Produkte herausgebracht. Ein wichtiges Tool, denn Rückverfolgbarkeit wird immer bedeutender.

Das MES erleichtert die Kommunikation, aber auch Optimierung, Rückverfolgbarkeit, Qualitätskontrolle, Leistungsmonitoring und Maintenance. Deshalb ist es unerlässlich, um ein Werk zukunftsfest zu machen.

13/03/2017

Weitere Infos:
http://www.actemium.com