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Axians hat eine Software mit dem Namen Dynamic Power Cloud Manager (DPCM) entwickelt, die den Kund:innen die Abschätzung des tatsächlichen Nutzungsbedarfs der IT-Systeme und damit erhebliche Kosteneinsparungen ermöglicht.

Axians hat die eigenentwickelte Lösung bereits bei ca. sechzig Kunden im Luftfahrt-, Automobil-, Telekom- sowie im Banken- und Versicherungssektor implementiert.

IT-Systeme werden immer effizienter. Der Leistungsbedarf jedoch steigt noch schneller, so dass daraus beträchtliche Energiekosten erwachsen. Um diese häufig geschäftskritischen Infrastrukturen zu managen, hat Axians, die ICT-Marke von VINCI Energies, eine schlüsselfertige Lösung konzipiert, mit der die Kosten reduziert und die Prozesse optimiert werden können. Sie hört auf den Namen Dynamic Power Cloud Manager (DPCM).

Seit zehn Jahren wird die Software immer weiter perfektioniert. Sie hat zwei große Vorteile: Sie automatisiert einen Großteil der Arbeit der IT-Abteilung und verfügt über ein extrem leistungsfähiges Monitoring.

„Schließlich kann nur durch ein gutes Monitoring der tatsächliche Bedarf ermittelt werden. Mit dieser Software haben Kund:innen die Möglichkeit, nur die tatsächlich verwendeten Systeme zu betreiben, ohne die anderen zu verlangsamen. Das spart bis zu 30 % Energie und Betriebskosten“, erklärt Armin Heigl, BU-Leiter Axians Cloud & IT-Automation GmbH. Er betont, dass sich die Investitionskosten überlicherweise innerhalb eines Jahres durch entsprechende Energieeinsparungen amortisieren.

Maximale Einsparungen

Das Monitoring mit DPCM ermöglicht nämlich die Optimierung der Systemressourcen und somit maximale Energieeinsparungen. „Nehmen wir das Beispiel eines IBM POWER9-Systems (E950), das alle Prozessoren aktiviert, aber übers Jahr gesehen weniger als 25 % unter Volllast arbeitet. Mit IBM Elastic Capacity on Demand* können 50 % der Prozessorkerne und des Speichers abgeschaltet werden. Das spart pro System 192 W. In einem Rechenzentrum mit mindestens acht Servern ergibt das 1.536 W. Gleichzeitig wird mindestens dieselbe Leistung für die Kühlung eingespart“, rechnet Christian Heitkamp vor, Software Product Manager bei Axians. Diese Einsparungen sind umso höher, je geringer der Nutzungsgrad der Infrastruktur ist. »

„Mit dieser Software haben Kund:innen die Möglichkeit, nur die tatsächlich verwendeten Systeme zu betreiben, ohne die anderen zu verlangsamen.”

Aber neben den Energiekosten senkt DPCM auch die Betriebskosten. „Wenn Prozessorkerne abgestellt werden, verringern sich automatisch die von IBM in Rechnung gestellten Kosten. Sie zahlen nur für die Infrastruktur, wenn Sie sie auch nutzen. Und das gilt für viele Bereiche, von der Aktualisierung der Firmware über die Überprüfung der Datensicherung bis hin zur Systemwiederherstellung“, unterstreicht Heitkamp.

Und er fügt hinzu: „Last but not least spart die Software Schulungskosten. Auch Personal, das sich mit IBM Power nicht auskennt, kann unsere jüngste Softwareversion, DPCM X, rasch nutzen und beherrschen. Das ist heutzutage umso interessanter, als IBM-Power-Fachleute zunehmend dünn gesät sind.”

Axians hat ihre Lösung bereits bei gut sechzig Kund:innen implementiert, etwa in der Luftfahrt, in der Autoindustrie, der Telekommunikationsbranche, bei Banken und Versicherungen. So hat sich die deutsche Versicherung HUK-Coburg unter anderem für die Lösung entschieden, weil die Software über die Linux/UNIX-Plattform leicht und intuitiv zu managen ist und sich das IT-Personal damit auf andere, wichtigere Aufgaben konzentrieren kann.

* IBM Elastic Capacity on Demand ist eine Lösung, die durch das Ab- und Zuschalten von Prozessorkernen und Speicherbausteinen kurzfristig Rechenleistung zur Verfügung stellen kann, um Leistungspeaks abzudecken.

14/12/2022

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