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Aufgrund der Zunahme der von Natur aus unsteten erneuerbaren Energien stellt sich die Frage der Stromspeicherung. Die Wasserkraft bietet hier noch großes Potenzial.

Öffentliche Hand, Investoren und Industrie setzen auf erneuerbare Energien wie Sonne und Wind. Allerdings vernachlässigen sie allzu oft die Wasserkraft. Dabei ist dies der einzige erneuerbare Energieträger, der auch gespeichert werden kann.

Staudämme (13 Prozent der französischen Stromproduktion) sind eine Alternative zum unsteten Solar- und Windstrom, der die Stromnetze langfristig destabilisieren könnte. Deshalb gewinnen Speichermöglichkeiten für Strom aus erneuerbaren Quellen zunehmend an Bedeutung.

Es gibt verschiedene Lösungen. Thermische Optionen mit supraleitenden Materialien oder großen Kondensatoren sind noch in der Erprobungsphase. Elektrochemische Technologien (Batterien, Akkus, Erzeugung von Wasserstoff) sind bislang teuer und besitzen nur eine begrenzte Kapazität.

So bleiben mechanische Lösungen übrig, hauptsächlich eben Staudämme und Pumpspeicherkraftwerke.

Ein Pumpspeicherkraftwerk besteht aus zwei Speicherseen auf unterschiedlicher Höhe. In Zeiten geringen Stromverbrauchs wird das Wasser von unten nach oben gepumpt, um in Spitzenzeiten wieder über eine Turbine nach unten zu schießen. Frankreich verfügt derzeit über 5 Gigawatt Speicherkapazität. Diese Zahl will das Land weiter erhöhen und setzt dabei hauptsächlich auf Wasserkraft.

„Pumpspeicherkraftwerke sind interessant, denn sie sind flexibel und passen sich an den Bedarf des elektrischen Systems an. Sie beruhen auf (reversiblen) Pumpturbinen der Bauart Francis“, erklärt Emmanuel Membrut, Projektleiter für Vertrieb bei Omexom Hydro Services (VINCI Energies).

Omexom verfügt über ein engmaschiges Netz von auf Wasserkraft spezialisierten Business Units und ist bereit, die Herausforderungen aus der Entwicklung dieser Energie in Frankreich anzugehen.

 

15/11/2018