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Einchecken, Gepäckaufgabe, Grenzkontrolle: Die zunehmende Automatisierung betrifft alle Abfertigungsschritte bis zum Flugzeug. Das Ziel ist es dabei, dem Passagier den Aufenthalt am Flughafen zu erleichtern. VINCI Airports treibt diesen Wandel wesentlich mit voran.

Online-Check-in und E-Ticket auf dem Handy sind Vorläufer des digitalen Wandels, der sich heute auf den Flughäfen vollzieht – Vorläufer all der Prozesse, die neu implementiert werden und für alle Flugreisenden eine komplett neue Customer Experience bedeuten.

Blockchain, Robotik und künstliche Intelligenz: „Dank Einsatz modernster Technologien soll das Reisen ‚smooth and seamless’ werden“, meint Cédric Laurier, technischer Leiter von VINCI Airports.

Bis Ende 2021 werden weltweit drei Viertel der Flughäfen mit Systemen zur biometrischen Identitätsprüfung ausgerüstet sein.

Für die VINCI-Tochter VINCI Airports, die weltweit 46 Flughäfen bewirtschaftet, ist ein Flughafen mehr als ein Gebäude, durch das Menschen zügig durchgeschleust werden müssen: „Dieser Ort ist Teil des Lebens, wo man Familie und Freunde hinbegleitet und abholt und wo durch das Beste, was die Digitaltechnik bietet, der Mensch noch stärker in den Mittelpunkt gerückt werden muss“, unterstreicht Cédric Laurier.

Sämtliche Schritte der Passagierabfertigung – Einchecken, Gepäckaufgabe, Sicherheits- und Grenzkontrolle – werden davon betroffen sein. VINCI Airports testet derzeit auf drei Flughäfen die Selbstbedienungs-Gepäckaufgabe: Lissabon (Portugal), Nantes (Frankreich) und Kansai International (Japan). „Bisher erhielten Fluggäste beim Selbsteinchecken nur ihre Bordkarte, jetzt können sie auch ihr Gepäck selbst aufgeben“, so der technische Leiter.

Biometrie bei der Grenzkontrolle

VINCI Airports hat auch Innovationen parat, die auf biometrischen Daten basieren. Damit verkürzt sich die Wartezeit bei Grenzkontrollen, einem der Engpässe auf dem Weg zum Flugzeug. Dank einer optimierten Gesichtserkennung werden Passagiere künftig Grenzkontrollpunkte passieren können, ohne ständig ihren Pass vorzeigen zu müssen.

Diese Innovation geht in die gleiche Richtung wie die Bemühungen der wichtigsten Ausrüster der Luftfahrtindustrie, die Biometrie zum neuen Standard auf Flughäfen erheben wollen.

Der Fluggast scannt seinen Pass und seine Bordkarte und nimmt gleichzeitig mit der im Gerät eingebauten Kamera ein Foto von sich auf. Die Software vergleicht das Passfoto mit dem Selfie und bestätigt so die Identität des Passagiers. Den Geräteanbietern zufolge werden weltweit künftig drei Viertel aller Flughäfen mit solchen Systemen zur biometrischen Identitätsprüfung ausgestattet sein.

BIM und prädiktive Wartung

Digitaltechnik verspricht nicht nur eine optimierte Passenger Experience, sondern trägt auch zu einem „besseren Anlagenmanagement“ bei, so der technische Leiter von VINCI Airports beim Aufzählen der Vorteile von BIM.

Das digitale Modell, das bei Planung und Bau von neuen Flughäfen realisiert wurde, wie in Santiago de Chile oder in Salvador de Bahia (Brasilien), übermittelt wertvolle Informationen für den Anlagenbetrieb. Ein 3D-Plan umfasst beispielsweise Angaben über die genaue Lage eines Fahrstuhls, die Marke, das Baujahr, das Datum, wann welcher Bauteil ausgewechselt wurde, und den Wartungsplan.

Ein anderes Beispiel ist die Geräuschanalyse eines quietschenden Fahrsteigs, um vorbeugend einzugreifen, bevor es zur Panne kommt. Prädiktive Wartung ist ein Garant für bessere Leistung. Sie erhöht auch den Passagierkomfort. Durch Wegfall der Hürden auf seinem Weg gewinnt der Passagier Zeit, die er besser für sich bzw. in Gesellschaft mit anderen nutzen kann.

10/07/2019