In Dijon verbindet man Energiewende mit technologischer Innovation und Bürgerservice
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Die Stadt Dijon setzt auf die Energiewende und ließ 150 Parkautomaten aufstellen, die über Solarzellen versorgt werden und drahtlos kommunizieren.
Autofahrer sehen es nicht unbedingt gern, wenn Städte eine neue Parkgebührenordnung einführen, aber im ostfranzösischen Dijon gingen diese neuen Regeln Hand in Hand mit technischem Fortschritt und Umweltschutz. Die Hälfte der in der Stadt aufgestellten Parkautomaten funktionieren nämlich mit Solarenergie.
Die Parkautomaten mit aufgesetzten Solarzellen sind autark und brauchen keinen Strom- oder Netzwerkanschluss.
Citeos (VINCI Energies) installierte diese 150 Geräte „innerhalb kürzester Fristen, weil die Bauablaufplanung den Rückbau bestehender Stromleitungen erforderlich machte“, unterstreicht Citeos-BU-Leiter Toni Ferrentino. „Dieses Projekt bringt die Energiewende voran“, so Ferrentino weiter – und auf diesen Bereich hat sich die Marke von VINCI Energies spezialisiert.
Die Parkautomaten mit aufgesetzten Solarzellen sind autark und brauchen keinen Strom- oder Netzwerkanschluss. Der Datenaustausch funktioniert nämlich drahtlos per Funk.
Die modernen Geräte verfügen über Display, Tastatur und Bezahlterminal. Die Zahlung ist mit Kreditkarte (auch kontaktlos) oder Bargeld möglich.
Neben den verschiedenen Zahlmöglichkeiten erleichtern die vernetzten Geräte auch sonst das Leben der Bürgerinnen und Bürger: Es wird kein Parkschein mehr ausgegeben, der hinter die Windschutzscheibe gelegt werden muss; für Kartenzahlungen erhalten die Autofahrer einen Beleg; und sie können von jedem beliebigen Parkautomaten aus nachlösen, wenn die Parkzeit abgelaufen ist.
13/12/2018