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Das Additive Factory Hub arbeitet daran, die additive Fertigung für eine industrielle Anwendung – genauso wie die „Laserwerkstatt der Zukunft“ von Actemium – bereit zu machen.

Im Dezember 2017 weihten mehrere französische Unternehmen und Hochschulen das Additive Factory Hub auf dem Plateau de Saclay (bei Paris) ein. Dabei handelt es sich um ein Konsortium, das gemeinschaftlich Mittel und Kompetenzen zur Verfügung stellt, um die industrielle Implementierung der additiven Fertigung, des berühmten 3D-Drucks, zu beschleunigen. Dies begrüßt auch Thomas Leseigneur, Leiter für Innovation bei Actemium, der Marke von VINCI Energies für industrielle Prozesstechnik. Für ihn stellt „der kollaborative Ansatz die beste Methode dar, um die noch recht zahlreichen Fragen seitens der Industrie zu beantworten, bevor 3D-Drucker in den Fabriken Einzug halten werden.“

Der kollaborative Ansatz ist die beste Methode, um die noch recht zahlreichen Fragen der Industrie zum Thema 3D zu beantworten.

Eben dieser kollaborative Ansatz ist auch die Kernidee der von Actemium entwickelten ALAFU (Atelier Laser du Futur, Laserwerkstatt der Zukunft). Das ALAFU-Projekt entstand aus dem Zusammenschluss mehrerer BUs von Actemium. Es soll die additive Fertigung als echte Alternative in der Großserienfertigung etablieren und insbesondere als zuverlässige, gesundheitlich unbedenkliche und beherrschbare Technik.

Thomas Leseigneur äußert sich dazu wie folgt: „Die Produktqualifizierung, bei der festgelegt wird, ob ein Werkstück mit additiven oder herkömmlichen Fertigungsverfahren hergestellt werden soll, ist einer der Arbeitsschwerpunkte bei der Förderung der 3D-Technik. Die Charakterisierung des Metallpulvers ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Dieses Pulver wird in Schichten aufgebracht und mittels Laser bearbeitet. Aus ihm entsteht das fertige Werkstück, weshalb dafür natürlich bestimmte Kriterien gelten: Homogenität, Korngrößenverteilung, Reinheit, Uniformität und last but not least Zuverlässigkeit.“

Das ALAFU-Projekt sieht deshalb eine Metallpulver-Aufbereitungsanlage sowie einen Prüfstand für die hergestellten Werkstücke vor, von denen Letzterer von den Partnern des Additive Factory Hub realisiert wird. Als Integrator von Produktionslinien, aber auch von additiven Fertigungsanlagen, kennt sich Actemium sowohl mit herkömmlichen als auch innovativen Technologien aus: So installierte das Unternehmen kürzlich für einen Kunden eine komplette Pulveraufbereitungsanlage einschließlich Lagerung, Charakterisierung, Verteilung und Recycling.

 

13/12/2018

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