Die neuen Technologien bieten Produktivitätsgewinne, sofern die Unternehmensorganisation umgestellt wird. Axians hat einen Ansatz entwickelt, der sich in drei Schlagwörtern zusammenfassen lässt: Organisieren, Anleiten, Automatisieren.
Produktivitätssteigerungen sind für Unternehmen ein wesentlicher Schlüssel zu mehr Wettbewerbsfähigkeit. Die Umsetzung ist jedoch nicht immer einfach; häufig scheitert sie an Methoden und Prozessen. „In vielen Unternehmen herrscht bei der Arbeitsorganisation noch immer Silodenken. Gleichzeitig verändert sich ihr Umfeld rasch und es wird immer schwieriger, an die notwendigen Inhalte und Informationen zu kommen. Das alles erschwert Produktivitätsverbesserungen“, stellt Matthias Alleyn fest, Workspace Solution Strategist bei Axians Belgium.
„Ein Erfolg stellt sich nur ein, wenn letztendlich den Usern, also den Beschäftigten, die Arbeit tatsächlich erleichtert wird.”
Produktivitätspotentiale findet man üblicherweise in repetitiven Tätigkeiten ohne großen Mehrwert, die es noch immer zuhauf gibt – leider, denn das demotiviert die Mitarbeitenden. Die Automatisierung solcher Aufgaben ist eine mögliche Lösung. Doch allzu häufig wird dieses Potential vom Unternehmen nicht ausgeschöpft.
Noch immer gibt es das Vorurteil, Roboter seien eine Bedrohung – dabei profitieren Unternehmen wie Mitarbeitende gleichermaßen von der Automatisierung. Die Beschäftigten können sich dadurch nämlich von bestimmten stupiden, zeitraubenden Arbeiten befreien, wertvolle Zeit gewinnen und sich interessanteren, aber auch produktiveren Aufgaben widmen.
Einheitliche Arbeitsumgebung
„In vielen Fällen hilft die IT bei der Erreichung der Unternehmensziele. Darunter auch die Verbesserung der Produktivität. Aber dazu ist eine Umorganisation notwendig“, so Alleyn. Dazu hat Axians, die ICT-Marke von VINCI Energies, einen strukturierten Ansatz in diesem Bereich entwickelt, der sich mit drei Schlagwörtern beschreiben lässt: Organisieren, Anleiten und Automatisieren des Arbeitsplatzes. Dieser besteht aus vier Schlüsselelementen: User, Hardware, Anwendungen und Daten.
„Die drei letztgenannten Elemente können zwar sehr unterschiedliche Formen annehmen, machen jedoch hinsichtlich des Produktivitätsgewinns keine größeren Schwierigkeiten. Ein Erfolg stellt sich nur ein, wenn letztendlich den Usern, also den Beschäftigten, die Arbeit tatsächlich erleichtert wird. Es muss eine einheitliche Arbeitsumgebung geschaffen werden, in der sämtliche Aufgaben schnell und einfach erledigt werden können“, so der Axians-Experte.
Mathias Alleyn weiter: „Auch wenn so eine Lösung hauptsächlich die Büroarbeit betrifft, kann sie in bestimmten Fällen auch den Mitarbeitenden in einer Fabrik von Nutzen sein. Es kommt immer darauf an, welche Aufgaben zu erledigen sind. Nach einer Bedarfsanalyse können wir eine individuelle Automatisierungslösung umsetzen.”
Mikro-Anwendungen
Nach dieser Umorganisationsphase müssen die Nutzer_innen angeleitet werden, um ihre verschiedenen Aufgaben optimal zu automatisieren. „Das funktioniert ungefähr so wie bei Facebook, Twitter oder LinkedIn: Solche Systeme zeigen Ihnen automatisch die Nachrichten, die Ihren Erwartungen oder Bedürfnissen entsprechen.
Auch hier liefern Mikro-Anwendungen den Nutzer_innen Informationen (Alarme, Mitteilungen usw.), die sich direkt auf den Workflow und die beispielsweise in Workday, Salesforce oder Office 365 anstehenden Aufgaben beziehen. Dieses Tool steigert die Produktivität sehr effizient und wird Axians-intern als „Intelligent Modern Workspace“ bezeichnet.
„Dann muss dieser Automatisierungsprozess auf alle geeigneten Aufgaben ausgeweitet werden. Dafür können mehrere Anwendungen erforderlich sein“, bemerkt Alleyn, der diese Lösung für mehrere Kund_innen entwickelt hat, darunter eine Engineering-Firma.
„In diesem Unternehmen verwenden die Ingenieur_innen und Planer_innen sehr ressourcenintensive Programme, die auf großen, teuren Workstations laufen. Wenn sie aufgrund extremer Ereignisse, etwa wegen des Lockdowns während der Coronakrise, nicht ins Büro fahren können, können diese Leute nicht arbeiten.”
Um dieses Problem zu lösen, hat das Team von Mathias Alleyn sämtliche betroffenen User auf einer „Workspace“-Plattform gebündelt. Darüber können sie von einem beliebigen Endgerät (Mac, Linux, Windows oder Android) auf alle Anwendungen zugreifen, egal ob mobil, lokal, SaaS, Web oder Virtual Desktop Infrastructure.
„Über die Plattform steht unabhängig vom Endgerät die volle Backend-Rechenpower zur Verfügung, deshalb ist damit auch die Nutzung anspruchsvollster 3D-CAD-Programme möglich“, versichert der WorkSpace Solution Strategist und unterstreicht, dass diese Umgebung zudem rund um die Uhr zur Verfügung steht.
Alleyn weist auf einen weiteren Pluspunkt der Lösung hin: „Mit Mikro-Anwendungen und einer intelligenten Plattform kann jede_r seine Arbeit individuell gestalten und spart so ein bis zwei Stunden Arbeitszeit pro Woche und pro Person. Der Kunde plant bereits jetzt, seinen Workflow über diese Plattform noch stärker zu automatisieren.”
11/03/2021