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Omexom unterstützt ein Team von niederländischen Studierenden, die an dem berühmten Rennen teilnehmen wollen – und zwar mit einem Elektroauto, das in zwei Minuten geladen werden kann. Das entspricht der Dauer des Tankvorgangs bei einem Benzinfahrzeug.

Auf der Rennstrecke ist schnelles Tanken von wesentlicher Bedeutung. Je kürzer desto besser, denn jeder Boxenstopp kostet wertvolle Minuten. Das gilt natürlich nicht nur für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, sondern auch für Elektroautos. Und hier wird das Ganze kompliziert!

Das Laden einer Batterie ist normalerweise sehr zeitintensiv, darf aber bei einem Rennen nicht länger dauern als das Befüllen eines Benzintanks – eine riesige Herausforderung!

Zum Vergleich: Das Betanken eines Formel-1-Boliden dauert fünf Minuten, ein Elektrofahrzeug braucht eine Stunde zum Laden.

„Das Laden eines Elektrofahrzeugs muss in Zukunft genauso einfach sein wie das Betanken eines Verbrenners. Erst wenn wir das erreicht haben, können wir wirklich von Elektromobilität reden.“

Fünfzig Studierende der Technischen Universität Eindhoven und der Fontys-Fachhochschule in den Niederlanden haben sich der Herausforderung gestellt und wollen 2023 mit einem speziell für das Rennen präparierten Elektrofahrzeug an den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen.

InMotion heißt das Team, welches das innovativste Rennauto der Welt konstruieren möchte. Die Studierenden stützen sich auf die neuartige Electric Refueling-Technik, mit der das „Betanken“ ihres Elektrofahrzeugs genauso schnell gehen dürfte wie bei einem Verbrenner. 

„Um dieses Ziel zu erreichen, muss das Team das Batteriepaket umbauen“, erläutert Paul van Schijndel, Manager von Omexom Dordrecht und Unterstützer des Vorhabens.

Die Zukunft der Elektromobilität

Um zu erklären, warum sich Omexom (VINCI Energies) gemeinsam mit InMotion und den niederländischen Studierenden an dem Projekt beteiligt, erinnert van Schijndel daran, dass sich „die Marke für die Energiewende und eine nachhaltige Zukunft für alle engagiert“.

InMotion verfolgt dasselbe Ziel wie wir“, meint er. „Eine Partnerschaft erscheint logisch, weil Omexom an Problemlösungen im Bereich Elektromobilität und Elektroinfrastrukturen arbeitet. Das Laden eines Elektrofahrzeugs muss in Zukunft genauso einfach sein wie das Betanken eines Verbrenners. Erst wenn wir das erreicht haben, können wir wirklich von Elektromobilität reden.“

Um zu beweisen, dass die Ultraschnellladung auch für Rennfahrzeuge geeignet ist, werden InMotion und die Studierenden ihr in Entwicklung befindliches Fahrzeug in der Klasse „Le Garage 56“ an den Start bringen. In dieser Kategorie tritt alljährlich ein Einzelbewerber an, der für die Industrie interessante technische Innovationen vorstellen möchte.

InMotion versucht sich nicht zum ersten Mal im Rennwagenbau. Das Team hat bereits das erste Bioethanol-Rennfahrzeug der Niederlande gebaut. Mit dem zweiten namens „Fusion“ war das Team auf niederländischen Rennstrecken unterwegs und stellte so unter Beweis, was ein junges Uniteam zu leisten imstande ist. Mit dem dritten Flitzer, „Vision“, möchte InMotion nichts weniger als die Zukunft der Elektromobilität aufzeigen.

11/02/2021