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Vor dem Hintergrund einer immer schärferen Konkurrenz ist Digitalisierung heute für Hochschulen die Voraussetzung, um die besten Studenten und Professoren anzuziehen. Beispiele aus Großbritannien und Portugal, wo Axians zahlreichen Universitäten zur Seite steht.

Hochschulen waren seit jeher bestrebt, die besten Studenten und Forscher für sich zu gewinnen. Ein angenehmer Campus, hochkarätige Dozenten, gefragte Abschlüsse: das Rezept ist bekannt, genügt jedoch im Digitalzeitalter nicht mehr. Studenten und Lehrkräfte wollen WLAN, IoT-Netzwerke (Internet der Dinge), hohe Datensicherheit und kollaborative Tools.

Im Vereinigten Königreich ist die digitale Transformation der Universitäten ein heißes Thema. „Das Problem liegt darin, dass Hochschulverwaltung und Lehrkörper zum Teil nicht richtig verstehen, wie die Studenten neue Technologien nutzen, was letztlich ein Hindernis darstellt, um das Hochschulangebot an digitalen Diensten zu verbessern“, erklärt Andy Butcher, UK Research and Education Sales Manager bei Axians UK.

Axians, die VINCI Energies-Fachmarke für neue Kommunikationstechnologien, hilft Universitäten, ihre IT-Infrastruktur zu verbessern, damit Forscher und Studierende sich mit jeder Art von Endgerät (PC, Smartphone oder Tablet) einloggen können.

Datensicherheit ist eine weitere Komponente des Angebots von Axians UK in der Zusammenarbeit mit ca. fünfzehn britischen und irischen Universitäten. „Die Hochschulen müssen Gewissheit haben, dass das geistige Eigentum ihrer Forscher und Studenten gut geschützt ist. Sie arbeiten immer mehr cloudbasiert, daher auch die Forderung nach mehr Datensicherheit“, folgert Andy Butcher.

Gesicherter Datenübertragungstunnel

Für den Datentransport zwischen dem Campus und einem externen Data Center hat Axians UK für die renommierte London School of Economics and Political Sciences mit einem Auslandsstudentenanteil von 74% gleich mehrere Applikationen installiert.

„Wir haben für die Datenübertragung eine Art gesicherten ‚Tunnel’ geschaffen,  gewissermaßen ein verbessertes VPN (Virtual Private Network). Die Migration auf IP V6 hat die Sicherheit bei Übertragung der Daten in die Cloud um das Dreifache erhöht. Aufgrund der übereinander gestapelten Sicherheitsschichten haben wir dafür den Namen ‚Protocole Burger’ geprägt“, führt Andy Butcher aus.

Axians hat auch einen Beitrag zur Sicherung des europäischen Forschungs- und Bildungsbreitbandnetzwerks Geant2 (Gigabit European Advanced Network Technology 2) geleistet, über das auch die CERN-Forschungsdaten fließen.

Zu den Leistungen von Axians UK für die gemeinnützige britische Organisation Jisc, die das Breitbandnetz Janet Network (19 Millionen Nutzer) der britischen Schulen und Hochschulen betreibt, gehören die Installation der Infrastruktur, die Systempflege und auch die Sicherheitsanwendungen.

„Die Studenten erwarten auf ihrem Hochschulcampus dieselbe Servicequalität wie überall sonst.“

Der Sales Manager von Axians UK meint, „die digitale Transformation hat die Beziehungen zwischen Universität, Studierenden und Lehrkörper verändert“. Andy Butcher fügt hinzu: „Internet und die allgemeine Verbreitung und Nutzung mobiler Endgeräte haben zur Folge, dass die Studenten an ihrer Hochschule dieselbe Servicequalität erwarten wie überall sonst. Sie neigen dazu, ihre Universität anhand von deren Fähigkeit zu beurteilen, mit der Entwicklung der Digitaltechnik Schritt zu halten.“

Mehr als ein Campus, fast eine kleine Stadt

Den Studenten und Dozenten eine dem heutigen Standard entsprechende Servicequalität zu bieten, ist auch das Ziel der Nova School of Business and Economics in der Nähe von Lissabon (Portugal). Sie ist mehr als ein einfacher Hochschulcampus, fast schon eine kleine Stadt mit Strand, Grünflächen, Bibliothek, Sporthalle, Banken, Restaurants, Post usw.

„Das Konzept lautet: Sie besuchen nicht die Hochschule, Sie leben dort“, erklärt Rui Calmão, Business Unit Manager von Axians Portugal. Das VINCI Energies-Marken wurde mit der Leitung des Konsortiums betraut, das die ICT-Infrastruktur (Information and Communication Technologies) in den neuen Gebäuden mit zweihundert Unterrichtsräumen auf 7800 m² installieren wird. Die gewählte Lösung stützt sich auf IoT, Edge, Cloud Computing, Big Data, Cybersecurity und Smart Campus.

„Der neue Campus ist das erste Projekt des Revitalisierungsprogramms von Cascais, der drittstärkst besiedelten Region Portugals. Es werden dreitausend Studenten erwartet und diese Zahl dürfte sich rasch verdoppeln. Die Hälfte der Studenten kommt aus dem Ausland, es sind Deutsche, Franzosen, Italiener usw.“, präzisiert Rui Calmão.

Mit der Einrichtung der von Axians konzipierten Technologieplattform wurde begonnen. Es handelt sich um einen „Living Campus“-Approach. „Bei diesem Konzept geht es darum, alles, was die Technologie bietet, und insbesondere die Möglichkeiten von Big Data und IoT-Sensoren zu nutzen, alle Nachfrage-Inputs zu erfassen und das Campus-Serviceangebot an den Bedarf der Konsumzielgruppe, d.h. der Studenten, anzupassen. Jeder Student verfügt über ein persönliches Dashboard mit einer 360°-Sicht über die Campusnutzung (mit Sensoren, die spezifische ortsbezogene Daten wie die Belegung eines Hörsaals liefern), jeweils mit Echtzeitdarstellung des Kontexts und der Möglichkeit, Ideen und Initiativen der Campusbewohner weiter zu vertiefen“, führt der Business Unit Manager von Axians aus.

Eine weitere Innovation: die gesamte Plattform steht im Dienste von künstlicher Intelligenz mit Unterstützung durch den Menschen wie softwaredefinierte Technologien, WLAN Tracking, automatische Kontrolle von Zugangsberechtigungen, hybride Cloud-Dienste sowie intelligente stromsparende Technologien für noch mehr Präzision und eine Vereinfachung der Hintergrundabläufe.

Die erste Phase bestand in der Einrichtung von Plattform und Basisdiensten für die Studenten. In einem zweiten Schritt werden jetzt die sogenannten „Living Services“ entwickelt. „Unser tägliches Anliegen ist es, IT-Lösungen zum Nutzen von Wirtschaft und Gesellschaft zu bieten. Dieses Projekt ist ein Traum, der mit jedem erreichten Meilenstein Wirklichkeit wird. Wir investieren in die Qualität der Bildung in Portugal und haben effektiv Einfluss darauf“, merkt Rui Calmao an. Der Campus der Nova School of Business and Economics in Lissabon wird voraussichtlich im September 2018 in Betrieb gehen.

 

12/04/2018