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Porträtserie über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von VINCI Energies. Sie üben mit ganz unterschiedlichem Background, einzigartigen Profilen und Werdegängen in der ganzen Welt einen der zahlreichen Berufe aus, die den Reichtum von VINCI Energies ausmachen.

Alice Ingala ist seit kurzem Assistentin der VINCI Energies-Academy Italien. Eine Stelle ganz nach ihrem Geschmack, denn sie verbindet ihre beiden Leidenschaften miteinander: Unterrichten und Umweltschutz.

Im Mai 2023 übernahm Alice Ingala, 32, die Funktion „International Language Specialist and Academy Back Office“ bei VINCI Energies in Italien, was bedeutet, dass die junge Frau nun Assistentin der VINCI Energies-Academy Italien ist. Und angesichts ihres bisherigen Werdegangs ist sie durchaus die Idealbesetzung für diese Position. Sie stammt aus einer Mailänder Familie, ist jedoch in München aufgewachsen, wo ihre Mutter Italienisch unterrichtete. Sie spricht drei Sprachen fließend: Italienisch, Deutsch und Englisch.

Mit 17 Jahren wusste ich noch nicht so richtig, was ich werden wollte“, erzählt sie. „Deshalb habe ich in London International Business & Event Management studiert. Danach habe ich eine IT-Ausbildung gemacht. Diesen Bereich fand ich zwar sehr spannend, aber nicht interessant genug, um ihn zum Beruf zu machen.”

Nach verschiedenen Jobs im Catering, in der Datenverarbeitung und im Telemarketing beschließt Ingala schließlich, Sprachen zu unterrichten. „Irgendwann später haben mich ganz alte Freunde daran erinnert, dass dies früher immer mein Traum gewesen sei! Erstaunlicherweise hatte ich das komplett verdrängt, dabei sind Bildung im Allgemeinen sowie Fort- und Weiterbildung im Besonderen heute meine klare Priorität.”

Umweltschutz

Mit 25 Jahren beginnt sie ein Anglistik-Studium, parallel dazu absolviert sie einen Master in Pädagogik. Ihre Masterarbeit widmet sich einem Thema, das auch für ihren zukünftigen Arbeitgeber VINCI Energies interessant gewesen wäre: „Quantitative information for a better environmental attitude“.

„Es ist ein großer Vorteil, für einen multinationalen, multikulturellen Konzern zu arbeiten.”

Ausgangshypothese meiner Forschungsarbeiten war, dass sich junge Menschen zwischen 6 und 25 Jahren ihrer eigenen Auswirkungen auf die Umwelt und insbesondere ihres CO2-Fußabdrucks im Alltag nicht wirklich bewusst sind“, erläutert Ingala. „Das Ergebnis meiner Untersuchungen: Alle Jugendlichen hatten zwar in der Schule über Umweltprobleme im Allgemeinen gehört, wussten aber nicht, welchen Impact sie als Einzelperson auf die Umwelt haben. Nach dieser Masterarbeit habe ich beschlossen, mein Interesse an der Sensibilisierung in Sachen Umwelt mit dem Spaß am Unterrichten zu verbinden.”

Neuland

Als Alice Ingala per Stellenanzeige erfuhr, dass VINCI Energies eine neue Academy in Italien aufbauen wollte und eine Lehrkraft für Sprachunterricht suchte, war ihr erster Gedanke, dass diese Stelle genau zu ihr passen würde. „Damals unterrichtete ich nämlich Englisch und ein bisschen Deutsch, und ich entwarf auch Kurskonzepte für die beiden Sprachschulen, an denen ich arbeitete.”

VINCI Energies war ihr natürlich überhaupt kein Begriff. „Als ich erfuhr, welche Firma hinter der Stellenanzeige steckte, wurde meine Motivation umso größer, denn so konnte ich nicht nur weiter Englisch unterrichten – das ist meine große Leidenschaft – sondern auch zum Aufbau einer Akademie in Italien beitragen, an der sich die Mitarbeitenden unkompliziert weiterbilden können. Fort- und Weiterbildung, aber auch die Vermittlung neuer Themenbereiche sind in meinen Augen ungeheuer wichtig. Außerdem würde ich für eine Firma arbeiten, in der Umweltschutz großgeschrieben wird.”

Zwei Monate nach ihrer Einstellung bei VINCI Energies in Mailand wirkt Alice Ingala weiterhin mit großer Begeisterung am Aufbau der Akademie mit. „Ich verleihe den italienischen Übersetzungen des Academy-Unterrichtsmaterials den letzten Schliff, gebe Englischkurse (derzeit für acht Mitarbeitende) und arbeite allgemein an der Einrichtung der Academy in Italien mit, um die persönliche Entwicklung und Weiterbildung der Belegschaft zu fördern.”

Netzwerk

Zur Vorbereitung durchlief die junge Lehrkraft selbst die Einführungsschulung von VINCI Energies. Darin geht es um unterschiedlichste Themen: Menschenrechte, Umweltschutz, Cybersicherheit, Interessenkonflikte usw.

Wenige Wochen später nahm sie an einem Seminar in Berlin teil, bei dem sämtliche VINCI Energies-Akademien zusammenkamen. „Das war für mich eine tolle Gelegenheit, mehr über die Grundlagen und Aufgaben der Academy zu erfahren und darüber, was meine Kolleg:innen rund um den Erdball tun – sei es nun in Bezug auf Verwaltungstätigkeiten oder auf die Kurse selbst.”

Alice Ingala fühlt sich in ihrer neuen Position sehr wohl. „Es ist ein großer Vorteil, für einen multinationalen, multikulturellen Konzern zu arbeiten. Und weil ich ausschließlich Mitarbeitende einer einzigen Firma unterrichte, lerne ich die Teilnehmenden auch viel besser kennen. Anders als bei meinen früheren Arbeitgebern kann ich hier auch selbst Einfluss auf das Curriculum und die Lernziele nehmen.”

Und wie der Zufall will: „Ich habe erfahren, dass VINCI Energies an so außergewöhnlichen Projekten wie ITER beteiligt ist – das wiederum kenne ich, weil mein Vater damals bei der Europäischen Kommission an diesem Programm mitgearbeitet hat“, fügt sie hinzu.

Jetzt muss die hervorragende Pianistin nur noch ihr eigenes Projekt zum Klingen bringen, um die italienische Academy zur festen Größe zu machen.

14/11/2024

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