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Um in Sachen Energiewende voranzukommen, setzt die französische Regierung auf umweltfreundlichen Wasserstoff, um industrie- und schwerverkehrsbedingte CO2-Emissionen zu senken.

Die Ministerin für Energiewende, Barbara Pompili, und der Wirtschaftsminister Bruno Lemaire haben nach der Sommerpause die Umrisse der französischen Strategie zur Förderung von grünem Wasserstoff vorgestellt. 7 Milliarden Euro sollen in Frankreich in den Aufbau einer grünen und rentablen Wasserstoffproduktion in Großformat fließen, davon 2 Milliarden Euro bereits 2021-2022 im Rahmen des 100 Milliarden umfassenden Konjunkturpakets.

„Wasserstoff ist ein strategisch wichtiger Hebel, um die Dekarbonisierung in ausreichendem Umfang voranzutreiben, vor allem wenn sich die Umstellung auf grüne Energie schwieriger gestaltet, insbesondere in der Industrie und im Verkehrssektor“, führte Barbara Pompili ins Treffen. Um dieses Ziel zu erreichen, will die Regierung zunächst bis 2030 Elektrolyseanlagen mit 6,5 GW Gesamtleistung errichten. Das ist fast die vierfache Leistung des künftigen Kernreaktors der neuen Generation in Flamanville (Manche). Im zweiten angepeilten Sektor geht es um neue Antriebe für den Schwerverkehr, ob für Lade- und Transportfahrzeuge, Busse, Züge oder sogar Schiffe und Flugzeuge.

15/10/2020

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